Unser Monat August

Alle Infos auf einem Blick im Monat August:

Eine Übersicht der großen Hohenlimburger Delegation bei den Dortmunder Schachtagen
Unsere Mannschaften und Ambitionen

Auch im August war nicht viel los. Einige unserer Spieler haben an den Dortmunder Schachtagen teilgenommen, um einmal zu schauen, wie die aktuelle Form ist in Hinblick auf die anstehende Saison. Des Weiteren geht die Vereinsmeisterschaft in die heiße Phase, wobei Felix Gieseler durch seine Siege gegen seine direkten Konkurrenten den Titel so gut wie sicher innehat.

Turniere:

Am B-Open der Dortmunder Schachtage nahmen insgesamt fünf unserer Spieler teil. Für Alica Hövelmann und Marc André Ploeger war es direkt nach der DSAM bereits das nächste Turnier, um ihre DWZ weiter auszubauen. Lennart Albrandt wollte an seinen starken Auftritt bei den letzten Dortmunder Schachtagen anknüpfen, während Noah kleine Kamphake nach zwei Jahren Pause wieder ein Turnier bestritt. Ein besonderes Comeback feierte Max Plotnikov, der erstmals seit 17 Jahren (!) wieder in einem Einzelturnier antrat. Dass er keineswegs eingerostet ist, zeigte er bereits in den vergangenen Mannschaftskämpfen, wo er mit guten Ergebnissen auf sich aufmerksam machte.

Lennart startete stark in das Turnier. Besonders seine zweite Partie gegen den Vorjahressieger, die sogar live auf lichess.org übertragen wurde, hinterließ Eindruck. Auch spielte er eine Partie, die eines Schönheitspreises würdig gewesen wäre. Leider konnte er das hohe Niveau nicht bis zum Ende halten und musste das Turnier mit drei Niederlagen in Folge beenden.

Noah überzeugte mit einem soliden Auftritt. Schon in der ersten Runde erreichte er gegen einen starken Gegner ein Remis – mit Chancen auf mehr. Da es in diesem Zeitformat nur 10 Sekunden Zeitaufschlag pro Zug und es keine zweite Zeitkontrolle gibt, entschied er sich in Zeitnot jedoch für die sichere Punkteteilung. Ähnliche Situationen ergaben sich in weiteren Partien, doch angesichts der durchweg starken Gegner ist seine Punkteausbeute wirklich gut.

Max spielte ein wirklich starkes Turnier. Nach einer Auftaktniederlage gewann er drei Partien in Folge, bevor seine Siegesserie durch ein Remis unterbrochen wurde. Anschließend traf er auf einen Gegner mit fasst 2000 DWZ. In dieser Partie stand Max überspielte er seinen Gegner deutlich, weswegen sein Kontrahent zu einem riskanten Qualitätsopfer greifen musste. Leider fand Max in zunehmender Zeitnot nicht die einfachste Abwicklung und musste sich schließlich geschlagen geben. Dennoch waren seine Partien von hoher Qualität, sodass dieser Rückschlag kaum ins Gewicht fällt.

Für Marc und Alica verlief das Turnier weniger erfolgreich. Marc setzte seine schlechte Leistungen wie schon in der DSAM fort. Zwar verlor er nicht eine Partie gegen die nominell deutlich schwächeren Gegner, lies aber auch überraschend oft die Verwertung zum vollen Punkt aus. Auch Alica musste einige Rückschläge hinnehmen, da sie mehrfach gute Stellungen nicht verwerten konnte und überraschend oft in kurzen Kombinationen Figuren einstellte. Beide werden jedoch gestärkt aus dieser Erfahrung hervorgehen – im Schach folgt auf jedes Tief erfahrungsgemäß auch wieder ein Hoch.

Ausblick auf die kommende Saison:

In der kommenden Saison werden unsere Mannschaften besonders gefordert sein. Unsere erste Mannschaft startet auf Rang 5 der Setzliste (10 Teams). Zwar gelang es uns in der Vergangenheit häufig, DWZ-Nachteile durch starke Leistungen auszugleichen, doch in diesem Jahr ist die Konkurrenz besonders stark. Verstärkung erhalten wir durch Alica und Marc, außerdem möchte Niko Salewski wieder häufiger ans Brett zurückkehren. Mit unserem bestmöglichsten Kader hoffen wir, auch gegen starke Gegner um den Aufstieg mitzuspielen.

In der zweiten Mannschaft sind in dieser Saison Ulrich Eisenburger und Artem Dajthe mit dabei. Durch eine kluge Brettaufstellung wollen wir, wie schon im Vorjahr, zusätzliche Punkte sammeln. Die Liga ist insgesamt sehr ausgeglichen – mit Ausnahme von Iserlohn, welche im Schnitt rund 400 DWZ-Punkte mehr als die übrigen Teams aufweist. Wer gegen diesen Favoriten punkten kann, hat beste Chancen auf den Aufstieg.

Währenddessen hoffen wir unseren neuen Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, gemeinsam mit unseren Veteranen, klassische Partien zu spielen. Dafür ist die unterste Liga am besten geeignet, weswegen wir hier nicht das Ziel erklären, den Aufstieg zu schaffen. Wer die Aufstellungen unserer Mannschaften einsehen will, kann dies hier einsehen.

Ratingveränderungen:
Alica Hövelmann: -21 DWZ abgestiegen von Platz 8 auf 9 (1801 -> 1780) Dortmunder Schachtage
Marc André Ploeger: -18 bleibt auf Platz 10 (1781 -> 1763) Dortmunder Schachtage
Max Plotnikov: +21 bleibt auf Platz 13 (1678 -> 1699) Dortmunder Schachtage
Lennart Albrandt: +8 bleibt auf Platz 16 (1607 -> 1615) Dortmunder Schachtage
Noah kleine Kamphake: + 58 aufgestiegen von Platz 23 auf 20 (1362 -> 1420) Dortmunder Schachtage

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