Verbandsliga 24/25, Abstiegsrunde 3: Niederlage in Kreuztal besiegelt Abstieg

In Kreuztal kam die aktuelle Saison der Verbandsliga am 30.03 zum Ende. Gespielt wurde der dritte und letzte Mannschaftskampf aus der Abstiegsrunde zwischen Verbandsliga Nord und Verbandsliga Süd. Die Anfahrt zum Auswärtsspiel mussten wir leider ohne Gregor und Peter Z. antreten, dafür verstärkten Alica und Lennart die Mannschaft an den Brettern und Marc sorgte für den nötigen Beistand.

 

2Felix GieselerIM                Viktor Gudok
1Gerhard SchmidtJohannes Willms
2Kai AlbertsJens Dickel
3Rainer MajunkeMax Plotnikov
4Ulrich EisenburgerThomas Hoffmann
5Roland KrämerArtem Dajthe
6Alica HövelmannKarl Gumbinger
7Arnim OsterodLennart Albrandt

Pech zum Start

Die erste Wendung erfolgte schon bevor die Uhren angedrückt wurden. Leider musste Johannes unmittelbar nach seiner Ankunft aus persönlichen Gründen sofort wieder abreisen. Da wir logischerweise so kurzfristig keinen Ersatz organisieren konnten starteten wir mit einer kampflosen Niederlage in den Tag. Alica fand angenehm in die Partie und konnte dank ihrer typisch aggresiven Eröffnung bald am Königsflügel angreifen. An Brett 8 erreichte Lennart schnell eine ausgeglichene Stellung mit Schwarz, doch da sein Gegner sehr auf Sicherheit bedacht war, ergaben sich auch keine Chancen die Überhand in der Partie zu bekommen.

Felix Gegner opferte früh einen Bauern für Aktivität gegen den weißen König. Doch er erlaubte kurz später auch den Damentausch, was uns an Brett 1 in die Karten spielte. Die schwarzen Türme und das Läuferpaar blieben jedoch vorläufig sehr aktiv was den weißen Mehrbauern festsetzte. Alle Partien sahen noch sehr lebendig aus, als an Artems Brett Geflüster hörbar wurde. Die Partie war tatsächlich zu einem schlagartigen Ende gekommen, da unser Spieler beim Figurentausch die falsche Figur zum Schlagen wählte und festellen musste, das nun 3 Materialpunkte seine Seite des Brettes verlassen würden.

Erste Punkte durch Alica, Ulrich und Lennart

Ein 0-2 Start war natürlich nicht das, was wir uns erhofft hatten. Aber die anderen Stellungen sahen weitesgehend positiv aus, was die Moral hoch hielt. Max steckte noch in einem ausgeglichenen Mittelspiel, während Lennart in einem Enspiel verstrickt war. Kai nahm in Anbetracht des Zwischenstandes etwas mehr Risiko auf sich und kreirte einen Angriff am Königsflügel. Ohne Material zu opfern, aber dafür wurde es um den eigenen König recht luftig. Zum Glück war Alica dabei in ihrem eigenen Angriff durchzubrechen. Die schwarzen Figuren am Damenflügel und auf der Grundreihe aufzustellen stellte sich nicht als die beste Verteidigung heraus. So machte der weiße h-Bauer weder auf der 4-ten, 5-ten noch auf der 6-ten Reihe halt. Als sich die zweite weiße Dame dann am Spielfeldrand für ihre Einwechslung aufwärmte erhielt Alica ihren Sieg und die Mammschaft den Anschlusspunkt im Match.

Lennart brachte unterdessen den halben Punkt sehr sicher nach Hause. Sein Gegner erlaubte ihm tatsächlich keine Chancen mehr und als die Zeit etwas drückte einigte man sich auf ein verdientes Remis. Ulrich gelang es in ein Turmendspiel mit Bauernrennen zu kommen, welches vielversprechend aussah. Tatsächlich wäre nach beidseitigem Turmopfer für die weit vorgerückten Freibauern das resultierende Bauernendspiel gewonnen gewesen. Doch am Brett herrschte natürlich keine Gewissheit darüber. Darum bot Ulrich Remis um nichts weiter zu riskieren, ein Angebot, welches sein Gegner dankend annahm. Leider erhöhte diese vertane Chance den Druck auf die verbleibenden Spieler noch mehr.

Die Entscheidung über den Klassenerhalt ist gefallen

Kai hatte tatsächlich seine Stellung überzogen und konnte gegen die tödliche Kombi aus Springer und Dame welche die Position infiltriert hatten recht wenig ausrichten. Wenig später hieß es Matt auf dem Brett und wir lagen 2-4 hinten. Das besiegelte gleichzeitig jede letzte Hoffnung auf den Klassenerhalt, da hierfür unbedingt ein Mannschaftssieg her musste. Trotzdem wurden die restlichen beiden Partien natürlich noch bis zuletzt ausgekämpft. Felix‘ Gegner sah sich genötigt eine Qualität zu opfern um weiter standhalten zu können. In der Folge erhielt er auch zwei Bauern, doch die beiden weißen Türme machten weiter Druck und der Freibauer in der c-Linie drohte mobil zu werden. Letztlich versuchte Schwarz nach dem Turmtausch noch mittels Läuferopfer die eigene Bauernmasse am Königsflügel in Bewegung zu setzen. Aber König und Turm sicherten alle schwarzen Drohungen ab und der c-Bauer entschied die Partie.

Max verkaufte sich –  vorgerückt an Brett 4 – die ganze Partie über sehr gut, doch letztlich entschied ein unaufmerksamer Moment im Endspiel sein Spiel. Die Taktik wurde von seinem Gegner sofort ausgenutzt, musste er nur die Qualität opfern, um mittels Läuferspieß sofort den ganzen schwarzen Turm zu gewinnen. So blieb am Ende eine 3-5 Niederlage aus unserer Sicht stehen und wir werden nächste Saison in der Verbandsklasse um den Wiedersufstieg kämpfen müssen.

 

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